Behaglichkeit wird im privaten Zuhause großgeschrieben. Ein gesundes Zuhause ohne Schadstoffe ist aber noch wichtiger. Auch am Arbeitsplatz hat Raumluft großen Einfluss auf die Gesundheit. Für ein gutes Raumklima ist gesorgt, wenn u.a. der Innenputz Feuchtigkeit aufnehmen kann. Damit ist er für Allergiker geeignet und Schimmelbildung hat wenig Chance. Die Wahl des richtigen Materials für den Innenputz hat also weitreichende Konsequenzen.
Die Vielfalt der Putzarten und -techniken ist enorm. Neben Gips- und Kalkzementputz erleben Kalk- und Lehmputz seit einigen Jahren ein regelrechtes Comeback, weil sie dank ihrer bauphysikalischen Eigenschaften der Bildung von Schimmel vorbeugen und auch für Allergiker optimal geeignet sind.
Der Innenputz stellt die so genannte Luftdichtheitsebene her. Unterschiedliche Oberflächenstrukturen können dabei vortrefflich als Gestaltungsmittel eingesetzt werden. Ob zurückhaltend modern, exklusiv, mediterran oder rustikal – mit der passenden Oberflächenstruktur und Farbe lässt sich jeder Stil optimal unterstreichen.
Das Aussehen des Putzes variiert je nach Art und Weise der Verarbeitung. Je nach Korngröße entstehen entweder besonders feine und glatte Oberflächen oder intensive Strukturen. Sein endgültiges Erscheinungsbild wird durch die Technik der Oberflächenbehandlung erzielt. Beim Glätten mit einem Filzbrett erhält man z. B. eine feine, glatte Struktur (Filzputz). Die Behandlung mit einem Nagelbrett erzeugt hingegen eine grobe Struktur (Kratzputz).